Die Anfänge von LehrehochN
Die Alfred Toepfer Stiftung, die Joachim Herz Stiftung, die NORDMETALL-Stiftung, der Stifterverband und die VolkswagenStiftung haben für den Zeitraum 2012-2016 „Lehren – Das Bündnis für Hochschullehre“ aufgebaut, um Akteur:innen der Lehrentwicklung weiterzubilden, in den Austausch zu bringen und Transfer zu begleiten. Es wurden Austauschformate erprobt und mit wissenschaftlicher Begleitforschung weiterentwickelt. Für den Zeitraum 2017-2020 erhielt Lehren eine substanzielle Förderung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie den Kooperationspartner:innen und ist damit gemeinschaftlich gefördert aus privater und aus öffentlicher Hand.
Lehren war eine Gemeinschaftsinitiative von der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., der NORDMETALL-Stiftung, dem Stifterverband, der VolkswagenStiftung, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie der der Joachim Herz Stiftung als weiterem Beitragenden.
Hochschullehre unter Dach und Fach bringen
Lehrentwicklung ist eine organisationale Aufgabe und zugleich eine Aufgabe innerhalb der Fachkultur. Dieses Bild war leitend für die Bezeichnung der zwei Programmzugänge für das Lehren-Projekt der Alfred Toepfer Stiftung.
In den zehn Jahren des Lehren-Programms gab es daher neben dem Zugang über das Dachprogramm auch den Zugang über ein Fachprogramm.
Diese beiden Ansätze, verschränkten sich produktiv und wurden im Austausch der Community of Professionals stetig eingebracht und in den Diskurs integriert.
Das Lehren Dachprogramm konzentrierte sich mit einem überfachlichen Ansatz auf Organisationsentwicklung und lehrbezogenes Veränderungsmanagement zur Gestaltung von Lehr-/Lernstrukturen und -kulturen. Es brachte Personen aus Hochschulleitung, Hochschullehre, Hochschuldidaktik und Hochschulmanagement in einen intensiven Dialog über Lehre.
Das Lehren Fachprogramm konzentrierte sich auf disziplinenspezifische Herausforderungen in der Lehre, die gemeinsam analysiert und bearbeitet wurden.
Die Teilnehmenden brachten ihre eigenen Lehrprojekte mit, so dass allgemeine Problemstellungen an konkreten Beispielen sichtbar und lösbar wurden. Durch Impulsvorträge, Workshops und kollegiale Beratung entwickelten die Teilnehmer:innen ihre eigene Lehre weiter.