Hochschulen haben längst kein Monopol auf Wissen und Bildung mehr. Wir müssen den Studierenden einen Mehrwert dadurch bieten, dass sie Wissen an Hochschulen nachfragen.
Oftmals entstehen durch minimales Equipment prägende Situationen – Menschen begegnen sich und tauschen sich unter Bedienung ihres Verstandes aus.
Ich habe während meines Bachelorstudiums Tutorien gegeben und Freude daran gefunden, komplexe Inhalte verständlich zu erklären und somit allen Studierenden Zugriff auf das vermittelte Wissen zu ermöglichen.
Mit guter Lehre verbinde ich, dass man an den Lippen der vortragenden Person klebt. Das Zuhören fällt leicht und man spürt die Begeisterung der Lehrperson.
Mir ist besonders wichtig, dass möglichst viele Studierende von meiner Lehre profitieren. So wie in einem Fitnesskurs oftmals mehrere Schwierigkeitsgrade einer Übung gezeigt werden, versuche ich es auch in meinen Lehrveranstaltungen umzusetzen.
Gute Lehre braucht vermutlich eine Mischung aus materiellen und immateriellen Gütern: geeignete Räumlichkeiten (was heutzutage hauptsächlich Steckdosen für die Laptops der Studierenden bedeutet!), sowie begeisterungsfähige & charismatische Lehrende.
Unterrichte so, wie du gerne unterrichtet worden wärst.
Hochschulen sind mehr als Wissensspeicher – sie sind Räume für Reflexion, Austausch und gemeinsames Lernen. Hier entstehen Vertrauen, Neugier und der Mut, Neues auszuprobieren und Zukunft aktiv mitzugestalten.
KI übernimmt Routinen, Menschen übernehmen Verantwortung. Hochschulen schaffen dafür die Rahmenbedingungen: kritische Urteilskraft, ethisches Handeln und reflektierte digitale Kompetenz werden bewusst gefördert und gelebt.