Amir

Madany Mamlouk

Die (Wissens-)Welt verändert sich zusehends rasanter. Es wird immer wichtiger „Lernen“ zu lernen, anstatt einfach nur existierendes Wissen auswendig zu lernen.

Am Lehren begeistert mich:

Hinter jeder Seite in den Lehrbüchern stecken spannende Geschichten auf der Suche nach neuem Wissen! Und so viele weitere Dinge sind noch unentdeckt!

So bin ich zum Lehren gekommen:

Ich habe bereits als Student Übungsgruppen geleitet und habe schon immer gerne andere an meiner Begeisterung teilhaben lassen. Jede Vorlesung sollte mit vielen AHA-Momenten gespickt sein!

Meine Erinnerungen an mitreißenede und gute Lehre in meiner Schul- und Studiumsvergangenheit:

Besonders gute Lehre sollte immer einem Bezug zur “echten” Welt haben. Bei trockenen Themen war es mir immer wichtig zu wissen, warum es sinnhaft ist, sich durch die vor einem liegende “Wissenswüste” zu kämpfen. Was ist das Ziel?

Das ist mir in meiner Lehrpraxis besonders wichtig:

Das Studium sollte eine Bereicherung sein – kein Gesundheitsrisiko. Akademische Integration und nachhaltige Begeisterung für die Themen sind wichtiger als Wissensmengen, die in KG gemessen werden.

Das bräuchte es meiner Meinung nach an den Hochschulinstitutionen vor allem, um „gute Lehre“ machen zu können:

Zeit, Raum und Mittel, um auch mal etwas wirklich Neues auszuprobieren. Gute Lehre muss karriereförderlich sein, damit Engagement für gute (und aufwendige) Lehre und Lehrentwicklung eine Selbstverständlichkeit und kein nettes Hobby ist.

Mein top „unnützes Wissen“:

Wusstest Du, dass das das Gehirn unnötige Informationen automatisch ignoriert? Genau wie das zweite „das“ im ersten Satz.

Mein wichtigster „Geheimtipp „ als Experte/-in in der Hochschullehre:

Niemals den Kontext vergessen! Wofür ist das neue Wissen notwendig? Für welche Kompetenz ist das aktuelle Lernziel förderlich?