Viele gute Ideen zum zukunftsweisenden Lehren und Lernen an Hochschulen findet man im „Hagener Manifest zu New Learning“ der Fernuniversität Hagen. Ich persönlich finde es wichtig, räumlich und zeitlich flexible Lernmöglichkeiten zu schaffen.
Spannend und reizvoll finde ich die Interaktion mit den Studierenden, deren langfristige Begleitung sowie das Geben und Nehmen von Feedback.
Spaß an Nachhilfeunterricht oder der Übernahme von Tutorien haben mich nach dem Ingenieurstudium als wissenschaftlichen Mitarbeiter an der Universität gehalten, wo ich dann viele hochschuldidaktische Kompetenzen im Selbststudium entwickelt habe.
Ich erinnere mich gern an Lehrpersonen, die sich Mühe gaben und ihre Begeisterung an die Studierenden übertragen konnten, die Theorie und Praxis gekonnt verknüpften und z.B. Experimente, Exkursionen oder studentische Wettbewerbe organisierten.
Mir ist als Lehrperson wichtig, Studierende (und auch mich) zu ermuntern, immer wieder die eigene Komfortzone zu verlassen, denn nur dort findet mit kompetenzorientierten Herausforderungen eine nachhaltige Weiterentwicklung statt.
Wir brauchen mehr akademischen Mittelbau und vor allem Zeit, um innovative Lehr- und Prüfungsformate in der Breite voranzubringen sowie Studierenden zeitnahes, relevantes und kontinuierliches Feedback zu geben. Daueraufgaben benötigen Dauerstellen.
Als passionierter Radfahrer kenne ich viele Bauteilabkürzungen eines japanischen Herstellers auswendig und weiß z.B. das DH-3N20 ein Nabendynamo ist.
Nicht auf andere warten und proaktiv vorangehen. Es ist noch kein perfektes Didaktikkonzept vom Himmel gefallen, also planen, machen, reflektieren.