„Da sich Lernumgebungen und Lerninhalte (Stichwort KI) in einem ständigen Wandel befinden, erachte ich es als wichtig, sich an die klassischen Erfolgsfaktoren guter Lehre zu erinnern.“
Mit Studierenden an ihren Themen zu arbeiten und so voneinander zu lernen. Dies klappt besonders gut in berufsbegleitenden Studiengängen.
Ich habe als Studentin als Teamerin mit Jugendlichen im Rahmen der politischen Bildung gearbeitet. Da habe ich gelernt, scheinbar uninteressante Themen für die Teilnehmer:innen entlang ihrer Lebensrealitäten erfahrbar zu machen.
Sehr prägend war für mich die Theorie-Praxis-Phase im Studium. Wir konnten uns als Gruppe von Studierenden das Thema selbst aussuchen, die Inhalte erarbeiten und ein Praxisprojekt entwickeln. Heute hieße dieser Ansatz „Forschendes Lernen“.
Studierenden deutlich zu machen, dass sie die Verantwortung für ihr eigenes Lernen haben und diese auch übernehmen. Ich kann noch so motiviert sein, die Qualität eines Seminares steht und fällt mit dem Engagement der Studierenden.
Mehr Zeit, kleinere Gruppen, weniger Lehrdeputat an den HAWs. Prozessbezogene Lehrveranstaltungen kosten viel Zeit und Energie, denn es geht immer auch darum, die Gruppenprozesse im Auge zu behalten, Konflikte zu moderieren….
Davon habe ich zu viel: Mode, Gossip, Interieur, Essen – eigentlich sind es doch keine unnützen Wissensbestände wie ich gerade merke.
Ruhe bewahren, sich nicht persönlich angegriffen fühlen, (mental) in Bewegung bleiben. Und wenn einen nicht alle mögen, ist es auch in Ordnung.