Anke

Timmann

Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Lehrentwicklung und Hochschuldidaktik

Personal- und Lehrentwicklung an der Universität zu Lübeck

„Lehren und Lernen systematisch gemeinsam reflektieren, gemäß dem Motto: „Wer a sagt, der muss nicht b sagen. Er kann auch erkennen, dass a falsch war.“ (Berthold Brecht)“

Am Lehren begeistert mich:

Die Herausforderung, zu überlegen, wie sich Lernende am besten für Themen begeistern und zum Nach- und Mitdenken bringen lassen.

So bin ich zum Lehren gekommen:

Einer meiner ehemaligen Dozenten hat mich gefragt, ob ich gemeinsam mit ihm ein Seminar anbieten möchte. Ich hab zugesagt, wir haben uns prima ergänzt, viel Spaß gehabt und gute Rückmeldungen bekommen. Meine Lust auf Lehre(n) war entfacht ;)

Meine Erinnerungen an mitreißenede und gute Lehre in meiner Schul- und Studiumsvergangenheit:

Ich erinnere mich gerne an die Lehrenden, die uns durch gezieltes Fragen zum Nachdenken angeregt haben und ihre Überlegungen mit uns geteilt haben. Und natürlich an diejenigen, die eine Begeisterung für ihr Fach mitgebracht haben.

Das ist mir in meiner Lehrpraxis besonders wichtig:

Lehre ist eine Gemeinschaftsaufgabe mit geteilter Verantwortung aller am Lehr-Lern-Prozes Beteiligten. Dazu gehört auch eine gewisse Offenheit für eigene Erfahrungen und Fragestellungen der Lernenden, um Lösungen gemeinsam zu erarbeiten.

Das bräuchte es meiner Meinung nach an den Hochschulinstitutionen vor allem, um „gute Lehre“ machen zu können:

Gute Lehre kostet Zeit, gegenseitiges Vertrauen und Mut zum Ausprobieren: bei der Umsetzung neuer Ideen gilt es, gerade am Anfang, auch mal nicht so gute Rückmeldungen der Lernenden auszuhalten.

Mein top „unnützes Wissen“:

Jedes Wissen nutzt irgendwann :)

Mein wichtigster „Geheimtipp „ als Experte/-in in der Hochschullehre:

Gute Lehre ist abwechslungsreich, fordert sowohl Lehrende als auch Studierende heraus und darf auch Spaß machen.