Claudia

Wendt

Dekanatsrätin an der Fakultät für Mathematik und Informatik (Universität Leipzig) Fellow am HoF

Universität Leipzig; Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Akademische Bildung ist ein Dreiklang aus Fachwissen, Persönlichkeitsentwicklung und Arbeitsmarktvorbereitung.

Am Lehren begeistert mich:

Lehren heißt für mich, den Dreiklang in Einklang zu bringen.

So bin ich zum Lehren gekommen:

Vom Studium der Erziehungswissenschaft (Schwerpunkt Erwachsenenbildung) bin ich zum Tutoring, später ging es über die Hochschuldidaktik zur Hochschul(didaktik)forschung und schließlich zum Hochschulmanagement. Alle diese Einflüsse prägen meine Lehre.

Meine Erinnerungen an mitreißenede und gute Lehre in meiner Schul- und Studiumsvergangenheit:

Die nachhaltigsten Lerneffekte hatte ich immer dann, wenn ich von der Begeisterung der Lehrperson angesteckt wurde.

Das ist mir in meiner Lehrpraxis besonders wichtig:

Meine Lehre ist zum einen durch Praxis inspiriert und speist sich gleichzeitig aus der theoretisch fundierten Befassung mit Lehr- und Lernprozessen sowie eigener Forschung.

Das bräuchte es meiner Meinung nach an den Hochschulinstitutionen vor allem, um „gute Lehre“ machen zu können:

Gute Lehre braucht ein ausfinanziertes Bildungssystem, Wertschätzung und zielgruppenorientierte Formate.

Mein top „unnützes Wissen“:

Immanuel Kant hat sich sein Studium durch Billardturniere finanziert.

Mein wichtigster „Geheimtipp „ als Experte/-in in der Hochschullehre:

Regelmäßig das eigene Selbstverständnis als Lehrperson prüfen.